Messer und Gabel aus Gold


auf der größten Gourmet-Meile der Welt

Heute waren wir auf der Gourmet-Meile fast vollständig. Hat sich so ergeben. Gattin wollte sich das Kochen
ersparen. Praktikant Siegfried lungerte vor unserer Haustür herum wie ein Kater im Dunstkreis einer rolligen Katze. Doch Tochter war gar nicht zuhause, hat bei ihrer Freundin Silvi übernachtet. Meine Frage, warum er nicht einfach geklingelt hätte, beantwortete Siegfried nicht. In solchen Sachen sind wohl alle gleich, ob Afrikaner, Deutscher, oder Eskimo. Wobei sich ersterer beim Herumlungern schnell einen Sonnenstich holte und letzterer den Gefrierbrand. Irgendwie erinnerte mich das an eine Szene aus meiner eigenen Jugend. Ach wie gut, dass unsereiner die Jugendzeit weit hinter sich hatte!
Zur Stärkung seiner körperlichen und seelischen Moral war er selbstverständlich mit eingeladen.

Schippschwager Martin fand sich auch ein - der wollte eigentlich nicht, aber für seine Frau Evelyn war es eine famose Gelegenheit, ihr neues Sommerkostüm vorzuführen. Fahrer und Leibwächter Fahrer Hu Ping, genannt Hupe, begrüßte alle auf seine feine chinesische Art. Kein plumper Händedruck, sondern ein angedeutetes Kopfnicken. Das hat Stil, werde ich übernehmen. Ist auch viel hygienischer.
Als Überraschungsgast aus Mallorca kam noch Schwiegermutter mit ihrem Galan anbei. Der seltsamerweise unbedingt neben dem Schwippschwager sitzen wollte!
So saßen wir recht kommod am Burgplatz. Für den Ernstfall hatten wir gut aufgerüstet, mit Regenschirmen, Schwimmreifen und Gummistiefeln. Besteck muss man sowieso immer selber mitbringen. Wobei die gute Evelyn mal wieder übertrieb; Tafel-, Fisch-, und Steak-Messer und Menue-, Fisch-, Konfekt-Gabeln aus Gold. Die gleiche Aufzählung für die Löffel verkneif ich mir mal.
Einer nach dem anderen schwärmte aus und brachte die leckersten Dinge anbei. Für unseren guten Siegfried fand ich sogar Straußensteak und er meinte, es würde sogar besser munden als in seiner Heimat. Na, - wenn das nichts ist!
Richtig gesellig wurde er aber erst, als plötzlich Tochter Tamara nebst Freundin Silvi auftauchten, Nachbar Dornenbügel linkerhand hatte ihnen unser Ziel verraten. Zum Glück war er nicht selber mitgekommen. Aber wir wissen ja: Gartenarbeit geht vor, immer an erster Stelle!


Bleibe mir gewogen,
Klaus

begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF:
https://www.ICHANMICH.blogspot.com
https://www.youtube.com/user/Klauswib/videos
https://www.ich-an-mich.de/

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:

JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neuen Code anfordern

 

Klaus

ICH AN MICH

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Menü

Aktuelle Beiträge

Ohne Auto bist du tot
Zellerfeld, Schröterbacher Teich Monster Goslar.. .
Klauswitte - 2. Okt, 18:06
Eine Ferienfrische ist...
Eine Ferienfrische ist mit 6 Wochen definiert. Alles...
Klauswitte - 2. Okt, 18:04
Da kommt ihr ja pünktlich...
Der Kommentar gestern war ja eher scherzhaft gemeint,...
schlafmuetze - 1. Okt, 16:42
Endlich die Holzkirche!
Clausthal-Zellerfeld, Marktkirche zum Heiligen Geist Da...
Klauswitte - 1. Okt, 15:27
Ja, Abenteuer gibt es...
Ja, Abenteuer gibt es überall! Auch im Oberharz irgendwo...
Klauswitte - 1. Okt, 13:32

Links

Suche

 

Status

Online seit 4492 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2. Okt, 18:06

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development