ICH HABE DEN GRÖSSTEN

Kaffee

Nun ja, jeder weiß, dass Bescheidenheit eine meiner größten Zierden ist. Ich will also einfach nur eine Tatsache festhalten, wenn ich verkünde, dass Edelmeyer und ich die erste Anlaufstelle sind, wenn es die richtige Kaffee-Zubereitung geht.
Im Laufe der vielen, vielen Bürojahre haben wir das nachmittägliche Kaffeetrinken bis ins letzte Detail verfeinert. Wobei meine Art und Weise der Zubereitung sich weit über Edelmeyers Plantscherei heraus hebt.
Das fängt schon mal mit einer richtig großen Tasse an. Ich spreche hier von einem halben Liter Fassungsvermögen.
Mindestens!
ICH HABE DEN GRÖSSTEN! Die Aufschrift auf meiner Tasse tut hier aber nichts zur Sache.
Natürlich wird die Tasse nur zur Hälfte mit Kaffee gefüllt. Und damit bin ich gegenüber allen anderen Kaffeetrinkern klar im Vorteil:
Mein Kaffee kühlt schneller ab, ich kann schon genießen, während andere sich noch ihre Schnuten verbrühen.
Ich kann mit meiner Kaffeetasse durch das Treppenhaus über die Etagen gehen. Trockenen Fußes. Während der Kaffee bei den Kollegen ständig überschwappt und ihre Socken durchnäßt! Und das Linolium verschandelt.
Während die Kollegen also ihre Kaffeesocken auswringen, kann ich meinen Kaffee an jedem Ort genießen!

Die Zubereitung ist natürlich noch wichtiger:
Hier kommen ganze Bohnen ins Spiel, die mit der guten alten Zassenhaus handgemahlen werden. Nicht zu schnell, man will das Mahlgut ja nicht überhitzen!
Während in der Teeküche der Wasserkocher das Wasser auf akkurate 92 Grad erhitzt, baue ich den original Melitta-Porzellan-Filter über meiner ICH HABE DEN GRÖSSTEN!-Tasse mithilfe von Holzstäben auf.
Filter_Tasse
Wenn ich dann das leicht brodelnde Wasser ins Büro herüber geholt habe, kommt die delikateste Prozedur ins Spiel:
Das Eingießen des Wassers!
Wir stehen hier nicht mit einer Gießkanne am Blumenbeet oder mit dem Eimerchen vor der Nordsee!
Mit einem gekonnt heftigen Schwall wird der Filter bis zum Rand aufgegossen! Das muss gekonnt sein, da kann man gerne auch mal mit kalten Wasser ohne Kaffeemehl üben. Am besten in der Teeküche, ehe man irgendwelche Unterlagen auf dem Schreibtisch versaut.

Nun wartet man, bis das Wasser das Kaffeeepulver passiert hat. Der nächste Wasserstrahl wird ganz fein spiralförmig von oben nach unten in den Kaffeefilter gegeben, so dass er wie sauber gewaschen wirkt.
Filter
Wenn dann der letzte Tropfen gefallen ist, entnimmt man das aufgeweichte Filterpapier und entsorgt ihn mit einem gezielten Wurf in den Papierkorb.
Inzwischen liegt meine Trefferquote bei 90 %, früher blieb der alte Kaffeesatz auch schon mal im Regal liegen
oder klebte an der Wand.

Morgen kommen wir zum wichtigsten Teil der Kaffee-Zubereitung: den Mahlgrad der Kaffeebohnen. Darüber kann ich gut und gerne ein bis zwei DinA-4 Seiten schreiben. Natürlich wird die Frage im Vordergrund stehen: soll der Kaffeepot vorher angewärmt werden und wenn ja, auf wieviel Grad.
Milch und Zucker sind natürlich ein Tabu!
Schließlich kauft man sich keinen Porsche, nur um zwischen den Garagen herum zu fahren!
Übermorgen werden wir dann sehen, welche Art Kuchen und Torte überhaupt zu einem richtigen Kaffee passt. Da kann man sich geschmacklich viel versauen!
Edelmeyers Art des Kaffeekochens werden wir auch kurz streifen, siehe oberstes und unterstes Foto.
Gaskocher



Bleibe mir gewogen,
Klaus

begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF.
https://www.ICHANMICH.blogspot.com
https://www.youtube.com/user/Klauswib/videos
https://www.ich-an-mich.de/
Siehe Foto.

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