Der große Umzug

8.Mai 2013
leerer_Raum
Unsere Behörde will umziehen!
Nicht der ganz große Umzug, die Adresse bleibt erhalten. Es geht mehr um einen Etagen-Wechsel. Die von unten sollen auch mal erfahren, wie das ist, wenn der Fahrstuhl wieder kaputt ist. Und die von Oben sollen am eigenen Leib (Ohr) die immer gleich quäkenden Straßenmusikanten unten vor den Fenstern erleben.

Hinter vorgehaltener Hand munkelt man allerdings, dass sich Cheffe einfach in unserer Etage ganz oben häuslich nieder lassen will. Da, wo seiner Meinung nach, immer die schönsten Partys abgehen. Was ja auch in der Tat der Fall ist.
Und damit das so bleibt, haben ich und Edelmeyer, clever wie ich bin, die Organisation gleich an uns gerissen! Da ist uns keine Bürostunde zu schade, um den ganzen Umzug zu organisieren.
Heute haben wir schon mal einen Aktenordner mit einer Liste erstellt. Jedes Unterfangen in Deutschland fängt mit einem anständigen schwarzen Aktenordner an!
Anhand der Spalten-Titel wird der geneigte Leser erahnen können, was da für eine Lawine auf uns zu kommt:

IST-Zustand SOLL-Zustand WUNSCH-Zustand WIRDSEIN-Zustand

Das fängt ja schon damit an, dass manche Kollegen nicht nur ihre Schreibtisch-Fotos mitnehmen wollen, sondern auch ihren PC! Manche denken sogar darüber nach, ihr lieb gewordenes Telefon mit umziehen zu lassen! Hier müssen wir wohl Zugeständnisse machen, da es wenig Sinn macht, wenn nach dem Umzug jeder eine andere Telefon-Nummer hat. Wenn zum Beispiel an Edelmeyers ehemaligen Telefon Gisela Peitschenknall in der Leitung ist. Oder wenn sich an meinem Telefon endlich Hollywood meldet. Da würde mancher Volltrottel womöglich einfach auflegen!
Daher werden ich und Edelmeyer schon mal nicht umziehen! Das wäre mit den ganzen Kaffeeutensilien, dem Propangas-Kocher, dem Dreimannzelt und meinem alten Fahrrad auch zuviel Gedöns.

Die Blumen der einzelnen Mitarbeiter haben wir in unserer Liste auch komplett ausgeschlossen, die bleiben wo sie sind. Wer vor dem Umzug einen Kaktus in Pflege hatte, kann sich nach dem Umzug auch an eine Gummipalme gewöhnen!
Im Grunde genommen haben Kollege Edelmeyer und ich uns auf drei Dinge geeinigt, die jeden begleiten werden:
Telefon, Foto des Ehegespons, und einen Lieblingsordner. Wobei sich manche Kollegen auch verbessern würden, wenn der Vorgänger das Foto einfach stehen lassen würde.
Nur der Cheffe bekommt alles mit. Allerdings wird er noch eine Etage tiefer einquartiert. Quasi ins Kellergeschoss.


Bleibe mir gewogen,
Klaus


begleitendes Tagebuch zum Film ICH AN MICH. The MAKING OF.
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